Juli 2015 - Rendezvous mit radioeins

Live auf dem Dach (mit Marion Brasch)

©Foto: radioeins/Saupe

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Seit über zehn Jahren gibt es die Band BerlinWarszawaXpress mittlerweile. Was als polnisch sprachiger World-Indie-Rock angefangen hat, ist immer mehr zum Experiment geworden. Bläser und Streicher sind jetzt mit dabei. 

 

Der Eurocity von Berlin nach Warschau fährt mehrmals am Tag und braucht 5,5 Stunden. Der BerlinWarszawaXpress ist schneller. Denn die Band mit diesem Namen besteht aus vier Mitgliedern namens Aleksandra, Philipp, Christoph und Max - und alle wohnen in Berlin. Aleksandra ist aus Warschau hierher gezogen. Außerdem mit dabei der großartige Gitarrist Cristián Varas als Gastmusiker. 

 

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Februar 2014 - Rendezvous mit dem Funkhaus Europa

Polsko-Niemiecki Zespół (von Moniki Sędzierskiej)

©Foto: rbb/sedzierska

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BerlinWarszawaXpress to nie tylko nazwa pociągu kursującego między stolicami Polski i Niemiec, ale również ... polsko-niemieckiego zespołu z Berlina. Skąd taka nazwa dla kapeli łączącej rozmaite style muzyczne? "Ta nazwa jest po prostu sexy" - wyjaśniają Monice Sędzierskiej Ola, Philipp, Christoph i Paul.

 

Polsko niemiecka kapela BerlinWarszawaXpress działa od 11 lat. Jej początki to spotkanie Oli i Philippa w miejscu symbolicznym dla relacji polsko-niemieckich, czyli w Krzyżowej. Potem były podróże pociągiem Berlin-Warszawa-Express, co wpłynęło na późniejszą nazwę kapeli, która podobnie jak pociąg łączy stolice Polski i Niemiec. Dzisiaj Ola, Philipp, Christoph i Paul grają i w Berlinie, i w Warszawie. Łączą rozmaite style muzyczne, ale teksty piosenek są zawsze po polsku. Niemieckojęzyczni członkowie zespołu, mimo że nie znają polskiego, nalegają, by Ola pisała i śpiewała w tym języku. "Nasz muzyka jest zrozumiała także dla odbiorcy nie znającego polskiego"- zapewniają.

 

©rbb; Funkhaus Europa, Moniki Sędzierskiej (Hier gehts zum Original-Artikel)!

Januar 2014 - Rendezvous mit dem Tagesspiegel

Die Austauschmusiker (von Jessica Tomala)

©Foto: David Heerde

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Die Band Berlin-Warszawa-Xpress vermittelt seit zehn Jahren

zwischen Polen und Deutschland.

 

„Powinnam byla wiedziec wczesniej, powinnam byla wiedziec lepiej.“ Bitte was?, fragten die Musiker zunächst. Polnisch konnten die meisten von ihnen nicht. Zehn Jahre später hat sich das geändert.

 

Die Zeile stammt aus dem Lied „Z toba tu“ (deutsch: Hier mit dir) der Band Berlin-Warszawa-Xpress um Aleksandra Rieder-Kollesinska. Die Sängerin ist in Warschau geboren und lernte den Bassisten der Band, Philipp Rieder, 1999 bei einem deutsch-polnischen Theater- und Musikaustausch in Krzyzowa in Niederschlesien kennen. Drei Jahre lang verband sie der Zug Berlin-Warszawa-Express miteinander – sie führten eine Fernbeziehung, bis Aleksandra 2002 nach Berlin kam.

 

 

„Unser Bandname hat aber nichts mit dem Zug zu tun, es geht eher um eine sehr starke Verbindung zwischen diesen beiden Hauptstädten“, sagt Philipp Rieder, der als einziges Bandmitglied inzwischen einigermaßen fließend Polnisch spricht. „Ich lerne immer mehr Wörter dazu“, sagt Gitarrist Christoph Schliski, der inzwischen sogar ein polnisches Lieblingswort hat: Wskazówki. „Das heißt Hinweise. Und man betont es so schön!“, sagt er.

 

Wie geht das? Musik mit Texten, die niemand versteht? Ola, wie die Sängerin von den anderen nur genannt wird, schreibt die Texte. Die in Freiburg, Berlin und Leipzig geborenen Musiker liefern die rockigen Klänge dazu? „Häufig jammen wir zusammen“, erzählt Christoph Schliski. „Ola singt dann einige Wortfetzen dazu und selbst wenn wir das Gesungene noch nicht verstehen, kommt schon eine bestimmte Stimmung rüber und wir wissen, in welche Richtung das Lied gehen soll.“ Aleksandra Rieder-Kollesinska stört es nicht, dass ihre Bandmitglieder und auch viele ihrer deutschen Fans die gesungenen Texte nicht auf Anhieb verstehen: „Auch englische, französische oder spanische Lieder erschließen sich erst aus dem Kontext und der Melodie“, sagt sie.

 

Es ist nur so, dass die anderen Sprachen etablierter, dem Publikum vertrauter sind. Polnisch habe keinen besonders guten Ruf als Sprache, sagt Rieder-Kollesinska. „Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen, denn für mich ist Polnisch eine sehr musikalische und melodische Sprache“, sagt die 32-Jährige. „Und ich kann mich in meiner Muttersprache einfach am besten ausdrücken.“

 

Anfangs hatte die Band es auch mit englischen Texten versucht. „Da sprang der Funke aber nicht über“, sagt Schliski. Mit Schokolade änderte sich alles. „Czekolada“ hieß ihr erstes Lied mit polnischem Text: Schokolade.

 

Trotz der Sprachbarriere hat die Band aber nicht nur polnische Fans. Natürlich spielt sie häufig auf polnischen Veranstaltungen in Berlin oder in Polen. „Wir haben im London Pub in Slubice gespielt, bei einem Kulturfestival in Opole und im Pub Koniec Swiata in Racibórz“, sagt Gitarrist Schliski. „Ich spiele gerne in Polen, das ist so, als ob man in den Urlaub fahren würde.“ Die Sängerin sieht Auftritten in Polen eher mit gemischten Gefühlen entgegen: „Für mich ist es etwas schwieriger, weil ich mich da beweisen muss. Die Menschen dort verstehen meine Texte, sie zeigen sofort eine Emotion.“ In Deutschland reagierten die Fans zumeist nur auf die Musik, das sei wesentlich einfacher.

 

Neuzugänge in der Band sind Max Schneeweiß, den Philipp Rieder im vergangenen Mai in der Kantine eines Krankenhauses angesprochen hatte, in dem sie beide arbeiteten. „Du siehst aus wie jemand, der Musik macht“, habe Philipp zu ihm gesagt. „Das fand ich sehr sympathisch und habe mir die Band mal angeschaut“, sagt der 23-Jährige. „Von der Musik war ich sofort begeistert.“ Paul Mainz ist erst seit kurzem in der Band: „Ich bin so etwas wie ein freier Mitarbeiter. Bei manchen Liedern braucht es Unterstützung von einem Bläser – das ist mein Job.“

 

Momentan nimmt die Band ihr drittes Album auf und ist auf der Suche nach einer Plattenfirma. Viele Kompromisse wollen sie diesbezüglich allerdings nicht eingehen. „Wichtig ist uns, dass wir so bleiben können, wie wir sind, und auch weiterhin unsere deutsch-polnische Musik spielen können“, sagt Rieder.

 

Ihren größten Auftritt in Berlin hatten sie bisher beim Jubiläumskonzert in der Osterkirche in Wedding. „Dort treten wir regelmäßig mit Orchesterbegleitung auf“, sagt Philipp Rieder. Auch beim Kulturfestival Wedding & Moabit und bei der Fête de la Musique trat die Band auf.

 

An ihre erste Gage erinnert sich die Band noch gut: „Wir traten bei einem Benefizkonzert am Köthener See im Spreewald auf und bekamen jeder selbst eingelegte Spreewaldgürkchen.“ Bardzo smaczne!

 

©Tagesspiegel, Jessica Tomala (Hier gehts zum Original-Artikel!)

Mai 2013 - Rendezvous mit dem rbb

Auf der Suche nach einem Hit (von Karsten Kaminski)

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Seit zehn Jahren machen Ola, Christoph, Max und Philipp aus Berlin polnische Rock-Musik. Das Interessante daran: Nur Sängerin Ola spricht Polnisch, die Jungs verstehen wenig. Nach mehreren Auftritten in Deutschland und Polen nehmen sie jetzt ihre erste Platte auf.

 

Musik zu machen zu einem Text, den man gar nicht versteht – geht das? Die Band Mitglieder von Berlin-Warszawa-Xpress schaffen das schon seit 10 Jahren und lernen Wort für Wort dazu.

 

Christoph Schliski (Gitarrist): "Wenn sie Polnisch spricht und ich erkenne die Wörter aus unseren Liedern, frag ich: "Du, was heißt denn dies?" Wskazówki- z.B. mag ich gerne das Wort, heißt Hinweis, hab ich gelernt

Philipp Rieder (Bassist): "Wir benutzen so Worte wie tak, dzenkuje und dobrze..."

Max Schneeweiß (Drumer): "Ich hab zum Beispiel dadurch auch erfahren, dass meine Familie väterlicherseits aus Schlesien kommt, gebürtig aus Polen und das mein Vater sogar ein paar Wörter auf polnisch spricht, was ich vorher auch noch gar nicht wusste."

Sängerin Ola kam wegen der Liebe vor 10 Jahren nach Berlin. Sie ist eigentlich Schauspielerin, aber dann hat sie entdeckt, dass sie ihre Gefühle am besten mit selbstgeschriebenen Texten ausdrücken kann - und das in ihrer Muttersprache

Ola Kollesinska (Sängerin): "Polnisch ist eine Sprache mit einer großen Vielfalt an emotionalen Worten und gerade im Deutschen fehlen mir solche Worte, die Verbindungen zu Gefühlen, Emotionen der ganzen Wahrnehmung der Welt haben. Ich fühle mich in der Fremdsprache so gefangen... "Ja", "Ich" - wie das auf polnisch klingt: "Jaaa"- so offen. Das ist so "Jaa".. und auf Deutsch ist "Ich"- irgendwie liegt mir das nicht....

Die Band hat sich schnell darauf verständigt, dass Ola polnisch singt. Wegen der Gefühle. Und Musik ist sowieso eine universelle Sprache. An ihre erste Gage erinnern sie sich gut.

Christoph Schliski (Gitarrist): "Das war Musik im Wald- und sehr schön war ja dann auch unsere Gage für unser Auftritt- wir haben alle ein Glas selbsteingelegte Spreewaldgurken aus Köten, am Köternersee bei Märkisch Buchholz bekommen."

Die Band trat schon ein paar Mal in Polen auf: Sie durften zum Beispiel auf einem Kulturfestival in Opole spielen und auf dem bekannten Rock- Festival "Koniec Świata" im schlesischen Ratibor.

In Berlin war ihr größter Erfolg das Jubiläumskonzert in der Osterkirche. Aber jetzt wollen sie endlich den Durchbruch schaffen.

Ola Kollesinska: "Wir wollen uns gerne ein Label suchen, aber unser Anliegen wäre es, dass es ein Label ist, dass uns so nimmt und dass wir weiterhin die Musik machen, die wir machen..."

"Jestem jaka jestem, i inna nie bede nie... Ich bin wie ich bin und anders werde ich nicht sein ..."

 

©rbb, Karsten Kaminski (Hier gehts zum Original-Artikel!)

März 2012 - Rendezvous mit Cosy Concerts

Cosy Concerts: Musik aus dem Wohnzimmer (von Frauke Adesiyan)

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Hauskonzerte kennen Viola Bornmann und Lorenz Pöllmann noch von ihrer Kindheit im schwäbischen Böblingen. Damals luden ihre Eltern zu solchen intimen Vorspielen ein. Heute ist Viola Bornmann Sängerin in Berlin und Lorenz Pöllmann lehrt Kulturmanagement an der Viadrina. Zusammen haben sie ein Festival aus der Taufe gehoben, das sich "Cosy Concerts" (als gemütliche Konzerte) nennt und auf Wohnzimmer als Veranstaltungsorte setzt. Den Auftakt gab es vergangenes Jahr in Berlin, nun soll das Festival auch auf Frankfurt und Slubice ausgeweitet werden.

"Wir wollen, dass die Zuschauer hinter die Kulissen schauen können", beschreibt der Kulturmanager Lorenz Pöllmann die Idee hinter dem Festival. Währen Musiker sonst oft erhöht und distanziert werden, sollen sie hier auf Augenhöhe mit dem Publikum sein. Ziel ist eine intime, authentische Konzertsituation. Nach dem Auftakt in Berlin ist Pöllmann froh, das Konzept nun auch in seine Studienstadt Frankfurt zu bringen. Inzwischen ist das Festival an die Viadrina gebunden, Studenten arbeiten bei der Vorbereitung der Konzerte mit.

Beginnen wird das Festival mit einer Talkrunde in Slubice am 30. März. Konzerte sind dann am Sonnabend, den 31. März geplant. Unter anderem werden Iwona & The Crazy Vibes und Lea Winkler in ihren vier Wänden spielen. Wer zuhören will, meldet sich auf der Internetseite an und bekommt - wenn noch Karten zu haben sind - die Veranstaltungsorte mitgeteilt. Öffentlich sind ein Konzert mit dem Berlin-Warszawa-Xpress im London Pub in Slubice am Sonnabend und das Abschlusskonzert am Sonntagvormittag. Dann spielt das Jazztrio Septemberstrauch im Fforsthaus.

Stilistisch will das Festival offen sein, der rote Faden ist die intime Atmosphäre im kleinen Rahmen - auch wenn es teilweise sehr voll werden wird. "Es wird umso gemütlicher, je mehr Leute da sind" verspricht Viola Bornmann. In Berlin funktionierte das Konzept 2011 gut. Die Organisatoren berichten von Opernsängern, die ihre 50 Gäste darum baten, das Wohnzimmer nur in Socken zu betreten. Woanders spielte man Theater oder führte dem Publikum nicht nur seine Kunst vor, sondern zeigte bei einer spontanen Wohnungsbesichtigung auch, wie am Schreibtisch die Musik entsteht. Viola Bornmann trat selbst an der Seite eines Pianisten auf und ist heute noch ganz begeistert von der Stimmung. "Ich fand es großartig, die klaren Reaktionen ungefiltert mitzubekommen", erinnert sie sich.

Und auch bei ganz banalen Sorgen können die Veranstalter beruhigen: Bei dem ersten Festival blieb in den Wohnzimmern alles ganz. "Die Stimmung ist zwar mindestens genauso gut wie bei WG-Partys, aber es geht viel zivilisierter zu", versichert Lorenz Pöllmann. Auch Nachbarn werden rechtzeitig über die Veranstaltung informiert. Da die Konzerte rein akustisch sind, sei ohnehin kein Krach zu erwarten. Im nächsten Jahr soll es das Festival wieder geben. Die Ideen scheinen Lorenz Pöllmann und Viola Bornmann nicht auszugehen. Näheres wollen sie aber noch nicht verraten.

©MOZ, Frauke Adesiyan & Cosy Concerts (Hier gehts zu Cosy Concerts!)

April 2011 - Rendezvous mit Radio Opole

Ulica Kultury in Opole (von Karina Niemiec)

April 2011 - Rendezvous mit Stacja Racibórz

Koniec Swiata in Raciborz (von Łukasz Kowalski)

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Der Beitrag ist auf polnisch.

 

Zapraszamy na relację z koncertu niemieckiego-polskiego zespołu Berlin-Warszawa-Xpress.


Do rozlosowania są trzy płyty. Rozlosowane one będą wśród osób lubiących wpis z tą relacją na 

 

©Stacja Racibórz, Łukasz Kowalski (Hier gehts zu Stacja Racibórz!)